15 Mediallen zur DM

Written by Matti Herrmann.

Die Senioren-Leichtathleten der SG Vorwärts Frankenberg kamen mit neun Gold-, vier Silber- und zwei Bronzemedaillen von den Deutschen Hallenmeisterschaften in die Zschopaustadt zurück.

Den Mammutanteil daran hat Matti Herrmann, der in der M 35 sowohl den Weit-, als auch den Drei- und den Stabhochsprung dominierte. Im Weitsprung schaffte er 6,70 m. Beim Dreisprung gelang ihm sogar ein Sächsischer Rekord mit einer Weite von 13,18 m. Bis zu einer Höhe von 4,30 m zeigte er im Stabhochsprung tolle Sprünge. Dass er dann die aufgelegten 4,45 m nicht mehr schaffte, ärgerte ihn etwas, doch der Titelgewinn war doch wichtiger. Im Hochsprung schaffte er eine Höhe von 1,86 m. Als er die 1,89 m im zweiten Versuch riss und sein Gegner diese Höhe bezwang, hob er sich den letzten Versuch für einen Sprung über 1,92 m auf. Leider schaffte er diesen Versuch nicht, und so blieb dem 1,75 m großen Sportler „nur“ der zweite Rang. Im Lauf über 60 m Hürden überlief er ungeschlagen nach einer Zeit von schnellen 8,50 s den Zielstrich. Über 200 m gewann er zwar seinen Zeitlauf, im zweiten Zeitlauf waren jedoch zwei Sportler schneller.

Ebenfalls vier Titel errang Petra Herrmann in der W 60. Sie errang einen Deutschen Rekord im Dreisprung, gewann den Weit- und den Stabhochsprung. Auch sie musste sich im Hochsprung einer Konkurrentin geschlagen geben, allerdings schaffte diese einen neuen Europarekord. Im 60m-Hürden-Lauf lieferte sie sich mit einer Konkurrentin bis zur letzten Hürde ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Danach konnte sie sich aber absetzten und in 10,63s einen neuen Sachsenrekord aufstellen.

Einen tollen Wettkampf lieferte Bianka Herrmann in der W 35 ab. Nach übersprungen 3,00 m einigte sie sich mit ihrer Konkurrentin auf die neue Höhe von 3,15 m. Diese schaffte sie auf Anhieb, die Konkurrentin nicht. Deshalb hob sich die Konkurrentin zwei Versuche für 3,20 m auf. Nachdem Bianka durch einen Fehler der Kampfrichter noch einmal die Höhe von 3,15 m anging, musste sie danach gleich noch die 3,20 m springen. Das zerrte erheblich an den Nerven und den Kräften. Die 3,20 m schafften schließlich beide nicht mehr und so konnte sich die Vorwärtssportlerin mit Gold schmücken. Im Kugelstoß wurde sie Zweite.

Nach langer Verletzungspause konnte Lutz Herrmann im Stabhochsprung der M 55 Silber erringen. Mit seiner Höhe war er allerdings nicht zufrieden.

Dafür unterstützte der 58-Jährige seine Vereinskameraden ganz toll in der 4x200m-Staffel. Da ein Läufer schon ein paar Tage darauf wartete, Vater zu werden, und lieber bei seiner Freundin blieb, sprang der Trainer ein und verhalf zusammen mit Sohn Matti sowie Roberto Sobotka und Frank Lagatz er Staffel zu Bronze.

DM Senioren Halle

Erstellt: 05. März 2019
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