Nach einigen Diskussionen, ob die Landesmeisterschaft der Senioren ausgetragen werden soll oder nicht, entschied der Landesverband schließlich doch dafür. Viele Senioren hatten ihr Interesse daran gezeigt.
So trafen sich die Masters in Chemnitz und zogen dort ein verkürztes Programm durch. Aus unserem Verein hatten sich fünf Athleten eingefunden, um nach der langen Coronapause zu überprüfen, was noch geht.
Matti Herrmann holte sich fünf Titel in der M35. So gewann er den 60m-Sprint in einer Zeit von 7,51s, überquerte die Ziellinie über 200m nach 24,62s, schaffte beim Stabhochsprung 4,15m, sprang 6,59m weit und 12,76m im Dreisprung. Und das alles innerhalb von etwa vier Stunden.
Stress hatte auch seine Schwester Bianka, die in der W40 zuerst einen Sprung im Stabhochsprung absolvierte, um dann den Kugelstoß mit 10,73m zu gewinnen. Dann ging sie schnell mal zum Stabhochsprung, wo die Latte auf 2,80 m lag und schaffte diese Höhe auf Anhieb. Anschließend setzte sie sich im 60m-Lauf mit einer Zeit von 8,57s und damit einem bzw. drei Hundertstel vor der starken Konkurrenz durch. Inzwischen lagen beim Stabhochsprung 3,00m auf, die sie auch meisterte. Die anschließenden 3,10m waren dann etwas viel, weil sie diese Höhe allein sprang und keine Pause einlegen konnte. Zuletzt setzte sie sich noch beim Weitsprung durch, den sie mit 5,03m vor 5,00m und 4,95m für sich entscheiden konnte.
Petra Herrmann gewann den Stabhochsprung der W60 mit einen Höhe von 2,60m, setzte sich beim Hochsprung mit übersprungenen 1,30m und beim Weitsprung mit einer Weite von 4,26m durch. Beim Lauf über 60m wurde sie mit guten 9,53s Zweite.
Trainer Lutz Herrmann ließ die Konkurrenz in der M60 in einer Zeit von 8,65s deutlich hinter sich. Den Stabhochsprung gewann er mit 3,20m. Über 3,40m war er auch schon drüber, aber dann fiel der Stab in die Latte und riss sie nach unten.
Sabine Rogge gewann das Kugelstoßen der W60 mit 8,88m.