Zu den 12.Deutschen Hallenmeisterschaften im Mehrkampf führ Matti Herrmann nach Frankfurt/Main. Der Senior startet schon zu der ersten Meisterschaft dieser Art und war damals der jüngste Starter im Feld der Erwachsenen. Dies Mal war er der älteste Starter und nicht nur das. Einige seiner Gegner von damals, traf er nun wieder als Trainer seiner neuen Gegner.
In der Meldeliste war er auf Platz 13 einsortiert und so war das Ziel eine top ten Platzierung mit nach Frankenberg zu bringen. Allerdings war dieses Ziel nach dem ersten Tag bereits Geschichte, da dieser alles andere als gut lief.
Nach einer guten Erwärmung, zog es beim ersten Schritt der 60m in den rechten Oberschenkel, so dass der Lauf nicht rund lief und erst nach 7,33s beendet war. Auch der Weitsprung wollte nicht besser laufen. Nachdem der erste Sprung mit 6,62m gemessen wurde, und der zweite zwar bedeutend weiter aber auch knapp ungültig war, hatte der Vorwärtssportler wieder muskuläre Probleme im letzten Versuch und so blieb die Weite aus Durchgang eins.
Der Kugelstoß lief diese Hallensaison sehr gut für Matti und so sollte hier die Wende herbei geführt werden. Aber auch das klappte nicht und so musste er sich mit nur 10,92m zufrieden geben. Und auch in der letzten Disziplin des ersten Tages lief rein gar nix zusammen. Nach einer mühsam übersprungenen Höhe von 1,85m ging es zurück ins Hotel.
Somit beendet Matti den ersten Tag auf Platz 16 liegend und über 250 Punkte Rückstand zu seiner Saisonbestleistung.
Am zweiten Tag bewies er seien Kämpferqualitäten und zeigte dass man sich auch aus einem Tiefen Loch wieder befreien kann. Den Sprint über die 60m Hürden beendete er nach guten 8,80s. Im anschließenden Stabhochsprung zeigte er von Anfang bis Ende sehr gute Sprünge. Nach übersprungenen 4,40m wiederstand der neue Landesrekord der M30 nur hauchdünn. In der letzten Disziplin zeigte der Frankenberger noch ein Mal alles und beendete die 1000m nach starken 2:45,68min.
Somit standen am Ende 5037Punkte und ein zwölfter Platz auf der Haben Seite und die Erkenntnis, dass Matti mit zwei guten Tagen durchaus im Konzert der großen noch mitmischen kann.
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