Zum 22. Mal führte die SG Vorwärts Frankenberg ihren „Sachsenpokal“ im Stabhochsprung durch. Die Höhen der Sportler werden in Prozentzahlen zu den Sachsenrekorden ihrer Altersklasse ausgerechnet. Der Springer mit der höchsten Zahl gewinnt den Wettbewerb. So können auch Nachwuchsathleten oder Seniorensportler gewinnen, obwohl sie niedriger springen als andere.

 

In diesem Jahr hatten sich acht tschechische Sportler angemeldet. Leider traten nur drei davon an. Die fünf erwachsenen Athleten hatten unterwegs eine Autopanne. So reduzierte sich das Springerfeld sehr. Doch der Wettkampf zog sich trotzdem ziemlich in die Länge, weil starker Wind, meistens von der Seite, das Springen behinderte. Für die Sportler war es zermürbend, am Anlauf zu stehen und darauf zu warten, dass der Wind etwas nachließ. Doch mitunter verhinderte die nächste Bö einen sicheren Einstich des Stabes in den Einstichkasten.

Am wenigsten machte der Wind den beiden tschechischen Nachwuchsspringerinnen aus. Sie  freuten sich, im Ausland starten zu können und krönten beide ihren Wettkampf mit einer neuen persönlichen Bestleistung. Die übersprungenen 2,82 m der 13-jährigen Tereza Janikova  bedeuteten sogar mährischen Landesrekord. Und dafür erhielt sie den Pokal.Auch die 3,02m von Sara Skrobankova  als 14-jährige war knapp am Landesrekord.

Im männlichen Bereich ging der Pokal an Lutz Herrmann. Er beendete zwar seinen Wettbewerb mit „nur“ 3,52 m, doch bei den danach aufgelegten 3,82 m zerbrach er erneut einen Stab und verletzte sich dabei. Deshalb verzichtete er auf weitere Versuche.

Die größte Höhe erreichte Matti Herrmann, dem mit einer übersprungenen Höhe von 4,22 m Saisonbestleistung schaffte. Doch der starke Wind verhinderte sichere Sprünge und bewirkten einige Fehlversuche.

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