Bei guten Witterungsbedingungen fand am Sonntag der 2.Springervierkampf der SG Vorwärts Frankenberg statt.
Wieder einmal war Matti Herrmann vom ausrichtenden Verein der überragende Athlet der Veranstaltung. Schon im Hochsprung verbesserte er den Stadionrekord um 5cm auf 1,95m. Im Stabhochsprung verbesserte er den Anlagenrekord auf die neue persönliche Bestleistung von 4,51m. Wiederum neue Stadionrekorde erzielte Matti im Weit- und Dreisprung, wo er starke 6,96m bzw. 13,21m sprang. So erreichte er einen überlegenen Sieg mit neuer Stadionrekordpunktzahl von 2698. Hinter Matti entwickelte sich ein spannendes Duell um den zweiten Platz zwischen Torsten Voß vom SV Elbland Coswig Meißen und Roberto Sobotka aus Frankenberg. Im Hochsprung hatte Torsten mit 1,80m zu 1,70m klar die Nase vorn. Im Stabhochsprung gab es ein Unentschieden, als beide 3,41m bewältigten. Im Weitsprung triumphierte Roberto mit 6,08m zu 5,60m. Vor dem Dreisprung lag Torsten einen winzigen Zähler vor dem Vorwärtssportler, so dass allen klar war, hier fällt die Entscheidung. Beide kämpften bis aufs Messer, sprangen sehr konstante Weiten und so blieb für den Elbländer eine starke Weite von 11,30m im Protokoll stehen. Dies bedeutete 2256 Punkte. Roberto landete aber noch 18cm weiter bei 11,48m und sicherte sich mit 2266 Punkten den zweiten Platz in der Männerwertung. Auch nur knapp geschlagen landete Robert Uhlig mit 2116 Punkten auf dem vierten Platz. Den fünften Platz erkämpfte sich der Zwickauer Vorwärtsathlet Thomas Müller. Der sechste Platz ging wieder nach Frankenberg an Hermann Diering. Der Altmeister Lutz Herrmann musste nach übersprungenen 4,01m im Stabhochsprung mit einer Verletzung die Segel streichen und der jungen Generation das Feld überlassen. Das gleiche Schicksal ereilte Chris Fleischer vom LV 90 Thum, der mit einer Rückenverletzung aufgeben musste. Sein Vereinskamerad Denis Titow konnte in der Schüleraltersklasse überzeugen. Mit 1965 Punkten und starken Leistungen im Weit- und Dreisprung mit 5,30m bzw. 10,55m sicherte er sich den Sieg vor Marcus Wilde von der SG Vorwärts Frankenberg, der an diesem Wettkampftag nicht so recht zu seiner Leistung fand.
In der Frauenklasse wurde der Kampf um den Sieg vom letzten Jahr zwischen Sigrun Engert und Darinka Herrmann, beide von der SG Vorwärts Frankenberg, wieder neu aufgelegt. Nachdem beide im Stabhochsprung eine Leistung von 2,90m ins Protokoll brachten, setzte sich Darinka im Hochsprung mit 1,55m zu 1,45m deutlich ab. Der Konter ließ nicht lange auf sich warten und so sprang Sigrun im Weitsprung 5,11m und Darinka landete "schon" bei 4,87m. Also musste der Dreisprung die Entscheidung bringen. Und hier setzte sich wiederum Sigrun mit 10,78m zu 10,05m durch. So blieben 1933 Punkte für Sigrun Engert und 1910 Punkte für Darinka Herrmann im Protokoll stehen. Den dritten Podiumsplatz holte sich die Thumerin Kristin Hösel, die mit ihren 3,10m im Stabhochsprung den Tagesbestwert im weiblichen Bereich markierte. Die einzige Starterin von der LG Mittweida war die Rochlitzerin Saskia Beyer, die den Wettkampf nutzte, um ihre Stabhochsprungleistung zu überprüfen. Die Plätze fünf und sechs gingen an Carola Marquard von Vorwärts Zwickau und Margit Hamisch vom SV Elbland Coßwig-Meißen. Bei den Schülerinnen setzte sich Jo-Ann Baldauf vor ihrer Vereinskameradin Maria Nebe, beide Vorwärts Frankenberg, deutlich durch.
Es war wieder einmal eine rundum gelungene Veranstaltung der SG Vorwärts, wenn es auch schade war, dass die anderen Vereine des Kreises nur mit einer Athletin vertreten waren, zumal Einzelstarts möglich waren.

Als Rahmenprogramm wurde noch ein 400m-Hürdenlauf durchgeführt. Auch hier zeigte sich Matti Herrmann als der überlegene Sportler. Er schaffte die Stadionrunde mit den zehn Hürden in 56,5s. Andreas Oppe vom SV Zeulenroda, der in der AK 40 startberechtigt ist, hatte sich eine Zeit unter einer Minute vorgenommen. Mit 60,1s verfehlte er dieses Ziel knapp. Auf dem dritten Platz kam Torsten Voß ins Ziel.

 

Ergebnisse   Kämmerer-Pokal     Bilder

 

 

 

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