Das 19. Walter-Herrmann-Meeting der SG Vorwärts Frankenberg wurde unter guten Bedingungen in der LA-Halle Chemnitz in Zusammenarbeit mit dem LAC Erdgas durchgeführt. Die 25 Sportler aus fünf Vereinen zeigten gute bis sehr gute Leistungen und waren der Höhepunkt des Abendsportfestes.
Dieser in Sachsen einmalige Wettbewerb sieht nicht immer den Athleten mit der größten Höhe als Sieger, sondern den Sportler, der sich am Ende des Wettkampfjahres noch einmal steigern kann und seine Jahresbestleistung verbessert. Am besten gelang das der 15-jährigen Elisa Halang vom TVL Freiberg, die ihre Jahresbestleistung von 2,30m um 15cm steigern konnte. Rang 2 konnte mit Maike Hecker eine Athletin der gastgebenden SG Vorwärts Frankenberg erkämpfen. Die drei Jahre jüngere Athletin sprang zwar nochmals 10cm höher als die Siegerin und stellte einen neuen Landesrekord in der AK 12 auf, verbesserte sich aber nur um 3cm zur Jahresbestleistung. Diese 2,55m waren die wertvollste Leistung des Wettkampfes. Die größte Höhe des gesamten Springens erzielte Cassandra Hennig vom LAZ Leipzig mit 3,85m.
Bei den männlichen Teilnehmern konnte Thomas Seidel von der SG Adelsberg ebenfalls den Pokal für eine 15cm Steigerung der JBL erhalten. Mit 3,45m stellte er zudem eine neue persönliche Bestleistung auf. Platz 2 ging auch hier an einen Athleten der SG Vorwärts Frankenberg mit 5cm Verbesserung und zwar an Frank Hecker.
Aber nicht nur gestandene Stabhochspringer nutzten diesen letzten Wettbewerb des Jahres, sondern auch einige Anfänger und Wiedereinsteiger. Innerhalb des 24. Weihnachtsspringens versuchten sich auch Grundschüler und Senioren am Hochsprung mit dem Stab. Ihr Ziel war es, die eigene Körperhöhe beim Stabhochsprung zu überwinden. Was für einen Außenstehenden so aussieht, als wäre es kein Problem, ist für Ungeübte doch gar nicht so einfach. Deshalb hat der Weihnachtsmann für jeden, der seine Körperhöhe übersprungen hat, einen Schokoladenweihnachtsmann spendiert. Und das löste besonders bei den jüngeren Sportlern große Begeisterung aus.