Die Stadt Frankenberg in Sachsen erlebte nun schon den 23. Internationalen Sachenpokal im Stabhochsprung, ausgerichtet durch die SG Vorwärts Frankenberg. Bei guten äußeren Bedingungen konnten die 20 Springerinnen und Springer aus den Vereinen des LAC Erdgas Chemnitz, von der SG Adelsberg, von der LG Merseburg, vom Mitteldeutschen Sportclub sowie von der SG Vorwärts Frankenberg und die tschechischen Sportfreunde aus Opava an den Start gehen. Etwas störte der böige Wind, welcher den Athleten aus allen Richtungen Probleme im Anlauf bereitete, aber die meisten Springer konnten trotzdem recht gute Leistungen erzielen. Einige persönliche Bestleistungen waren Lohn für mutige Sprünge.

178 Wettkampfsprünge wurden in Viereinhalbstunden absolviert, was auch für die sehr guten und fleißigen Kampfrichter um die Hauptkampfrichterin Petra Herrmann eine hervorragende Leistung war, denn das Auflegen der Latte und Einrichten der Höhen ist im Stabhochsprung doch schon etwas aufwendiger als in anderen Disziplinen und in einem Wettbewerb über mehrere Stunden auch sehr anstrengend.

Die beste Leistung des Tages erziele die Sportfreundin Jessica Graf vom Mitteldeutschen Sportclub mit einer Höhe von 3,72m. Die Magdeburgerin konnte nicht nur ihre persönliche Bestleistung um 8cm steigern, sondern auch noch den Landesrekord der Frauen in Sachsen-Anhalt verbessern. Sie  erzielte damit in der Pokalwertung 102,20% und konnte den Pokal der SG Vorwärts Frankenberg mit nach Magdeburg nehmen. Rang 2 in der weiblichen Wertung ging an Tereza Janikova aus Opava. Die 14-jährige Athletin aus Tschechien von Sokol Opava sprang 3,42m und war mit 92,43% nahe am Landesrekord herangesprungen. Auch Bianka Herrmann von der SG Vorwärts war mit 90,10% dem Sachsenrekord in der W35 noch recht nah gekommen.

Die größte Höhe des Tages erzielte der Sportfreund Michal Stuchlik von Sokol Opava. Der Starter in der Männerklasse hatte mit seiner Sprunghöhe von 4,76m  seine Bestleistung gesteigert, hatte aber das „Pech“, dass sein ehemaliger Vereinskamerad Jan Kudlika, welcher gerade bei der Europameisterschaft Vizemeister geworden war, den Landesrekord mit 5,83m hält. Die Tagesbesthöhe war damit 81,82% wert und den Bronzeplatz in der männlichen Wertungsklasse. Rang 2 ging hier an den Sportfreund Hartmut Gruneberg von der LG Merseburg aus Leuna. Der Athlet der AK M50 erzielte 82,94% zum Landesrekord in Sachsen-Anhalt. Der Sieg in der Pokalwertung blieb in diesem Jahr in Frankenberg. Matti Herrmann von der SG Vorwärts konnte mit 4,32m die zweitbeste Tagesleistung erreichen und als Athlet der AK M30 83,88% des Sachsenrekordes.

Sehr gute Leistungen erzielten ebenfalls der Viertplatzierte, Adam Sublika aus Opava, der mit 15 Jahren immerhin 3,52m und 77,19% schaffte.

Die Veranstaltung wurde durch die SG Vorwärts Frankenberg sehr gut organisiert. Die Athleten und Trainer waren mit den Leistungen zufrieden und lobten besonders die tolle Stimmung, bei der jeder Athlet zu Bestleistungen motiviert wurde. So hoffen Sportler und Organisatoren, dass auch zum nächsten Wettkampf dem Mitternachtsspringen am 12.08. wieder viele Bestleistungen erzielt werden können.

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