Goldbeladen kehrte Matti Herrmann von der LM der Senioren in Pirna zurück. Er hatte sich vorgenommen, mehrere Normen für die in drei Wochen stattfindenden DM zu erzielen. Seine erste Disziplin war er Weitsprung. Schon beim Einspringen bemerkte er, dass der Oberschenkel leicht zwickt. Mit dem ersten Sprung schaffte er die Norm, er erzielte eine Weite von für ihn mäßigen 6,37m. Damit beendete er diesen Wettbewerb und sicherte sich bereits das erste Gold in der M35. Im anschließenden Kugelstoß schaffte er 11,03m und ließ auch damit die Konkurrenz weit hinter sich. Der 400m-Lauf war zeitgleich mit dem Dreisprung. Da bei den Deutschen Meisterschaften die Zeitläufe über 400m nach den Meldeleistungen zusammengestellt werden, wollte Matti eine gute Zeit laufen. Das schaffte er mit 53,38s auch, aber dafür waren nun auch die Beine schwer. Der erste Anlauf im Dreisprung klappte dadurch nicht, aber in seinem zweite Versuch gelang ihm eine Weite von 12,36m. Das reichte für die Norm und Platz 1. Nun ging es sofort mit dem Hochsprung weiter. Mit übersprungenen 1,78m war er nicht ganz zufrieden. Aber auch hier steckten die 400m noch in den Beinen. Für die Norm und Platz 1 reichte die Höhe.
Bianka Herrmann ging erstmals nach einer größeren Fußverletzung an den Start, aber nur in den Wurfdisziplinen, die sie alle aus dem Stand absolvierte. Im Kugelstoß gelang ihr eine Weite von 9,30m. Das bedeutete den Sieg in der W40. Auch den Speerwurf gewann sie, wenn sie auch mit der Weite nicht ganz zufrieden war. Im Diskuswurf freute sie sich über 27,99m. Damit belegte sie Rang 2.
Petra Herrmann gewann in einer starken Konkurrenz den Weitsprung der W60 mit 4,39m. Im Hochsprung gewann sie ebenfalls, mit ihrer Höhe von 1,30m war sie aber nicht zufrieden.
Sabine Rogge gewann das Hammerwerfen der W60 mit 30,15m. Im Kugelstoßen zeigte sie stabile Weiten, die für Platz 3 reichten.